Der Deutschlandfunk (dlf), nationaler Informationssender des ÖRR, pflegt einen verquasten Umgang mit für seine Kommentatoren unangenehmen Nachrichten.
Insgesamt gehören vier Kanäle zm Verbund des Kölner Senders: dlf, dlf Kultur, dlf Nova, DeutschlandRadio)
Wenn sich Interviews mit Menschen, die anderer Meinung als die dlf-Aktivisten sind, nicht vermeiden lassen, schaltet man in den Verhörmodus um. (Mir unvergesslich bei einem Interview mit dem israelischen Botschafter in Deutschland. Ich bewunderte die unendliche Geduld und Zurückhaltung des Diplomaten. Wenn er nicht im Sinne des Medienschaffenden antwortete, wurde er zurechtgewiesen.)
Unangenehme Nachrichten, die nicht ins Weltbild der dlf-Kommentatoren passen, werden verklausuliert oder ganz weggelassen:
Nach den Attentaten in El Paso und Dayton lag für die dlf-Aktivisten nahe, dass es Rechte waren, aufgehetzt selbstredend von Donald Trump.
dlf zuerst:
Dann meldete CNN am 4.8.:
Der Deutschlandfunk entscheidet sich drei Tage später für Zurückhaltung. Wer denkt bei gewalttätiger Ideologie nicht zuerst an AfD und andere Nazis?
Wie gesagt drei Tage später, heißt es beim dlf so:
Wer denkt bei gewalttätiger Ideologie nicht zuerst an AfD und andere Nazis?:
Die Schleusenwärter der Information lassen auch gerne ganz weg, was nicht in ihre Ideologie passt:
Dann reden sie von fehlender gesamtgesellschaftlicher Bedeutung der Straftat. Aber sie werden ausgelacht und bloßgestellt, weil ausländische Medien längst über das angeblich unbedeutende Ereignis berichtet haben, bei dem ein Mann vor den Augen von Kindern einen anderen auf der Straße regelrecht abgeschlachtet hat:
Der rbb kann das übrigens auch.
Ampelmännchen und Todesschüsse 