Zur Erinnerung: Dr. Gysi überbringt Milosevic 1999 die Grüße der PDS

Es gehört heute zum Standardrepertoire der Linken, dass die NATO und die USA mit ihrem Eingreifen unter dem Vorwand serbische Massaker an anderen Balkanvölkern zu stoppen, imperialistische Ziele verfolgten. Der damalige Fraktionschef der Partei Demokratischer Sozialisten im Bundestag, Gregor Gysi, reiste mit einem PDS-eigenen „Friedensplan“ nach Belgrad zum kommunistischen serbischen Staatspräsidenten Bogdan Milosevic. Der wurde 2001 verhaftet und dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überstellt. Bevor er verurteilt werden konnte, starb er.

Die Zeit hat eine Bundestagsdebatte von 1999 dokumentiert.

Nicht nur Gysi, auch der NPD war Milosevic sympathisch. Seine ethnischen Säuberungen fanden ihre Billigung. Die Partei wollte Bundeskanzler Schröder, Außenminister Fischer und Verteidigungsminister Scharping wegen angeblicher Vorbereitung eines Angriffskrieges vor Gericht bringen.

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